Mit der Wiedereinsetzung von Ednaldo Rodrigues als Präsident des brasilianischen Fußballverbandes CBF ist die Welt am Zuckerhut aus Sicht der FIFA wieder in Ordnung. "Zufrieden und erleichtert" sei man, sagte Emilio Garcia, Chefjustiziar des Weltverbandes, bei seiner Kurzvisite in Rio de Janeiro am Montag. Der Spanier versprach, die Autonomie und Präsidentschaft des bis 2026 gewählten CBF-Bosses zu garantieren.

"Jetzt haben wir die Gewissheit, dass unsere Klubs und Auswahlmannschaften an internationalen Wettbewerben weiter teilnehmen können", kommentierte Rodrigues den eigentlich für die komplette Woche angekündigten Besuch der Untersuchungskommission. 

Der 69-Jährige war am 7. Dezember von einem zivilen Gericht wegen vermeintlicher Unrechtmäßigkeiten bei seiner Wahl im März 2022 suspendiert worden. Am vergangenen Donnerstag setzte ein Bundesrichter das Urteil per Eilverfahren vorläufig aus. Die FIFA untersagt den Landesverbänden unter Strafen Einmischungen ziviler Organe.