Etwas Seelenbalsam für den Pechvogel: Österreichs Nationalmannschaftskapitän David Alaba ist zum zehnten Mal zum "Fußballer des Jahres" in seinem Heimatland gewählt worden. In der Umfrage setzte sich der Profi von Real Madrid vor dem Bundesliga-Trio Konrad Laimer (Bayern München), Christoph Baumgartner und Nicolas Seiwald (beide RB Leipzig) durch.

Die Wahl dürfte für den Routinier aber ein schwacher Trost sein, vor fünf Tagen riss er sich im Ligaspiel gegen den FC Villarreal (4:1) das Kreuzband im linken Knie und droht damit die EM in Deutschland zu verpassen. 

Noch vor seiner Verletzung bezeichnete Alaba seine erneute Auszeichnung als "riesige Ehre. Etwas, das mich wirklich immer wieder stolz macht und mich sehr freut." Mit den königlichen gewann Alaba 2023 den spanischen Pokal und wurde hinter Dauerrivale FC Barcelona Vizemeister.

Der langjährige Bayern-Spieler ist mit seinen zehn Ehrungen mit Abstand Rekordhalter vor Ivica Vastic (vier). Gewählt wird der "Fußballer des Jahres" von den zwölf Trainern der österreichischen Bundesliga.