Alejandro Dominguez bleibt CONMEBOL-Präsident

Der Paraguayer Alejandro Dominguez ist für eine dritte Amtszeit als Präsident der südamerikanischen Fußball-Konföderation CONMEBOL gewählt worden. Das ergab eine Abstimmung am Freitag im Rahmen des Verbandskongresses in Doha. Dominguez hatte das Amt 2016 nach einem großen Korruptionsskandal übernommen und war 2018 wiedergewählt worden.

Der 50-Jährige war der einzige Kandidat und erhielt die Unterstützung der zehn südamerikanischen Verbände für eine weitere vierjährige Amtsperiode. Dominguez' Vorgänger und Landsmann Juan Angel Napout war wegen seiner Verwicklung in einen Korruptionsskandal in den USA zu einer neunjährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Dominguez hatte sich im vergangenen Jahr kurzfristig für eine Verlegung der Copa America nach Brasilien entschlossen. Ursprünglich sollte das Turnier in Argentinien und Kolumbien stattfinden, wegen der Corona-Pandemie wurde es verlegt.

Der Chef der Europäischen Fußball-Union (UEFA), Aleksander Ceferin, gilt als enger Verbündeter von Dominguez, der zudem Vizepräsident des Weltverbands FIFA ist.