Trotz der strikten Null-COVID-Strategie der Regierung startet in China die Fußballsaison in der Super League mit Fans. Wie die Organisatoren erklärten, werden zum Eröffnungsspiel am 3. Juni zwischen Shandong Taishan und Zhejiang Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Tribünen zugelassen. Die Spielzeit beginnt drei Monate später als üblich.

Die Partien werden in drei verschiedenen Städten ausgetragen. Das erste Spiel der Saison steigt in der südlichen Stadt Haikou, dazu wird in Dalian an der Ostküste Chinas und in Meizhou im Süden gespielt.

"Die Organisatoren gehen davon aus, dass die lokalen Regierungen der drei Austragungsstädte wichtige Spiele für Fans öffnen werden", berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua ohne Angaben über die genaue Anzahl an möglichen Zuschauern. 

Wie chinesische Medien berichteten, müssen sich die Spieler und Mitarbeiter vor der Einreise in die jeweilige Stadt drei Wochen in ihren Hotels in Quarantäne begeben.

China hat zunehmend Schwierigkeiten bei der Eindämmung des Coronavirus. Unter anderem sind in Shanghai seit Ende März Millionen Menschen im Lockdown. Wegen der angespannten Coronalage im Land hatte sich China zuletzt als Ausrichter des Asien Cups zurückgezogen, zudem wurden mehrere internationale Sportereignisse auf Eis gelegt.